Auswahl einer Wärmebildkamera für die Jagd
Wärmebildkameras werden immer mehr zu einem wichtigen Hilfsmittel für Jäger, da sie die Möglichkeit bieten, Tiere unter allen Bedingungen aufzuspüren, sei es bei absoluter Dunkelheit, dichter Vegetation oder Nebel. Heutzutage gibt es viele Modelle von Wärmebildkameras, die sich in Design, Funktionalität und verfügbaren Funktionen unterscheiden. Um das richtige Gerät für die Jagd auszuwählen, müssen Sie den Verwendungszweck sowie die Betriebsbedingungen genau bestimmen und dabei auf eine Reihe von Schlüsselparametern achten.
Arten von Wärmebildkameras für die Jagd
- Ferngläser. Es handelt sich um ein Gerät, das die Funktionen einer Wärmebildkamera und eines Fernglases vereint.
- Monokular. Weit verbreitet für die Suche und Überwachung, ohne Befestigung an Waffen.
- Düse. Sie kann auf das Objektiv eines Tageslichtgerätes montiert werden und verwandelt es so in ein vollwertiges Wärmebildgerät.
- Sehenswürdigkeiten. Es handelt sich um eine Art Monokular, das mit einem Fadenkreuz und einem Adapter für die Montage auf einem Standard-Waffensitz ergänzt wird.
Hauptparameter der Wärmebildkamera
Auflösung der Matrix
Wärmebildkameras sind in der Regel mit drei Hauptmatrixauflösungen erhältlich: 320x240, 384x288 und 640x480. Je mehr Pixel, desto besser ist die Bildqualität. Eine höhere Auflösung sorgt für eine bessere Detailgenauigkeit des Bildes, wodurch das gewünschte Objekt leichter zu erkennen ist.

Durchmesser der Linse
Die Wahl des Objektivdurchmessers hängt von den Zielen des Jägers ab:
– Bei schlechten Lichtverhältnissen ist ein Objektiv mit größerem Durchmesser effektiver, da es mehr Licht einfangen kann..
– Die Objektive mit kleinerem Durchmesser sind kompakt und leicht und damit ideal für die aktive Jagd.
Die meisten Wärmebildkameras haben Objektivdurchmesser von 20 mm bis 50 mm.
Bildwiederholfrequenz
Die Bildwiederholfrequenz einer Wärmebildkamera ist einer ihrer wichtigsten Parameter. Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger und realistischer ist die Darstellung von sich bewegenden Objekten. In der Regel haben Wärmebildgeräte eine Bildwiederholfrequenz im Bereich von 30 bis 50 Hertz.
Aufspüren und Erkennen von lebenden Objekten
- Erkennungsweite. Dies ist die Entfernung, in der das Gerät die Wärmestrahlung eines Objekts erkennen kann.
- Erfassungsbereich. Mit dieser Entfernung können Sie die wichtigsten Merkmale eines Objekts, wie Größe, Form und Art, bestimmen, ohne die Objekte im Detail zu betrachten.
- Identifikationsbereich. Dies ist die Entfernung, in der ein Objekt erkannt und seine Merkmale eindeutig identifiziert werden können.
Bei der Jagd auf Wildschweine beispielsweise müssen Wärmebildgeräte mit einer Erfassungsreichweite von mindestens 1800 Metern und einer Erkennungsreichweite von etwa 1500 Metern eingesetzt werden.
Betrachtungswinkel
Der Sichtwinkel bestimmt die Breite des Raums, den der Jäger durch das Wärmebildgerät sehen kann. Je größer die Entfernung, desto kleiner der Winkel und umgekehrt.
Farbpaletten-Modi
Die Farbmodi helfen bei der Verbesserung der Objekterkennung. Hier sind die wichtigsten Farbpalettenmodi der Wärmebildkamera:
- "White hot" -„Weißglut“ , objekte mit einer hohen Temperatur sind in hellem Weiß sichtbar, und mit einer niedrigen Temperatur - in Schwarz (Universalmodus).
- "Black hot" - „Schwarz heiß“, objekte mit hoher Temperatur werden dunkel und solche mit niedriger Temperatur hell dargestellt (wirksam bei schlechten Sichtverhältnissen).
- "Red hot" - "Rot heiß“, schwarz und Weiß werden bei niedrigen Temperaturen verwendet und Rot bei hohen Temperaturen, was Ihnen ermöglicht, ein Ziel mit einer hohen Temperatur bei Nacht schnell zu finden (Fokus auf das Ziel).
Zusätzlich zu den Hauptpaletten verfügen einige Wärmebildkameras über zusätzliche Modi, die nützlich sein können.

Optische und digitale Vergrößerung
Der optische Zoom bietet eine echte Vergrößerung ohne Qualitätsverlust. Je höher die Vergrößerung, desto näher erscheint das Objekt. In der Regel beträgt die optische Vergrößerung bei Wärmebildgeräten das 2- bis 4-fache.
Digital - Vergrößert die Pixelgröße der Anzeige, was zu einem größeren Objekt führt. Dies führt jedoch zu einem Verlust an Details und einem weniger klaren Bild. Der Wert kann 2x, 4x, 8x sein.
Aufnahme von Fotos und Videos
Mit der Foto- und Videoaufnahmefunktion können Sie die Höhepunkte Ihrer Jagd festhalten.
Autonomie und Lebensdauer der Batterie
Die durchschnittliche Betriebszeit von Wärmebildgeräten beträgt 4-8 Stunden. Es ist ratsam, dass die Wärmebildkamera über eine austauschbare Batterie verfügt.
Laser-Entfernungsmesser
Der eingebaute Laser-Entfernungsmesser macht es einfach, die Entfernung zum Ziel zu messen.
Zusätzlich können die Wärmebildkameras mit einem Laserzielgerät, GPS-Navigation, elektronischem Kompass, Wi-Fi und anderen Funktionen ausgestattet werden.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer funktioneller Merkmale, die bei der Auswahl einer Wärmebildkamera für die Jagd zu berücksichtigen sind:
- Auswechselbare Batterie.
- Empfindlichkeit der Matrix.
- Schutz vor äußeren Einflüssen, usw.
Beliebte Modelle von Wärmebildkameras für die Jagd
Im Jahr 2025 bevorzugen die Jäger die folgenden Modelle:
Wärmebildgerät Defender 335
- Objektiv: 35 мм (F0.8)
- Auflösung der Matrix: 384x288
Wärmebildgerät Defender 360L
- Objektiv: 20/60 мм (F1.0)
- Auflösung der Matrix: 384x288
Wärmebild-Monokular PATRIOT 2 PRO L50
- Objektiv: 25/50 мм (F0.9)
- Auflösung der Matrix: 384x288
Wärmebild-Monokular PATRIOT 2 H50
- Objektiv: 50 мм (F0.9)
- Auflösung der Matrix: 640x512

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